Polenz fordert nach Raketenstart Verhandlungen mit Nordkorea
Archivmeldung vom 13.12.2012
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtNach dem weltweit verurteilten Start einer Langstreckenrakete durch Nordkorea hat der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), neue Verhandlungen mit dem kommunistischen Regime gefordert.
"Die Sechs-Parteien-Gespräche über das nordkoreanische Atomprogramm müssen nicht nur wieder aufgenommen sondern vor allem in überschaubarer Zeit mit dem Ergebnis beendet werden, dass Nordkorea sein Streben nach Atomwaffen überprüfbar einstellt und seine aggressive Haltung zugunsten größerer Verständigungsbereitschaft verändert", sagte der CDU-Politiker der "Rheinischen Post".
Polenz sieht globale Gefahren durch das Vorgehen Nordkoreas. "Es ist die brisante Mischung aus brutaler Militärtechnologie, massiver Raketenrüstung und dem Streben nach einsatzfähigen Atomwaffen bei gleichzeitiger Verelendung der Bevölkerung, die das weitgehend isolierte Nordkorea zu einer Bedrohung nicht nur für die regionale Sicherheit sondern für den Weltfrieden macht", sagte Polenz.
Quelle: dts Nachrichtenagentur