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FBI will Tausenden Amerikanern Waffen entziehen

Archivmeldung vom 06.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der US-Bundespolizei FBI zufolge dürfen mehr als 4000 überprüfte US-Bürger aufgrund krimineller Vergangenheit, psychischer Störungen oder anderer Probleme keine Waffen mehr besitzen. Das geht aus einem Bericht des FBI-Amtes für Rechtsverletzungsprüfung hervor, wie die Zeitung „USA Today“ berichtet.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Dem Blatt zufolge hatte das FBI insgesamt 4170 Anträge auf Waffenentzug bei Amerikanern gestellt, deren Lebensläufe zuvor nicht überprüft worden waren.

Laut dem Blatt handelt es sich um die bisher umfassendste Forderung nach der Rückgabe von Waffen seit zehn Jahren.Das FBI-System zur Rechtsverletzungsprüfung kontrolliert den Verkauf von Millionen Waffen im Jahr. Die biographischen Daten eines potentiellen Käufers sollen innerhalb von drei Tagen überprüft werden. Trotzdem bleibt das Recht auf Waffenerwerb bestehen, selbst wenn die Überprüfung von biographischen Daten nicht innerhalb von 72 Stunden erfolgt ist.

Allerdings ist das FBI berechtigt, später die besagte Waffe zurückzurufen, und kann einen entsprechenden Antrag an die Behörde zur Bekämpfung von illegalem Alkohol-, Tabak- und Waffenhandel stellen.

Die jüngsten FBI-Anträge sind vor dem Hintergrund des zunehmenden Waffenhandels und der sich häufenden Fälle von Massenschießerei gestellt worden. Nach Angaben des Senders CNN hat das FBI in diesem Jahr im Rahmen der Black-Friday-Verkaufsaktion 203.000 Kontrollen von Waffenkäufern und im vorigen Jahr 185.000 solche Kontrollen vorgenommen.

Seit dem Jahr 2007 sind in den USA fünf bewaffnete „Massenzwischenfälle“ mit tödlichem Ausgang registriert worden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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