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Nahost-Experte: Obama will mit Iran Übereinkunft erzielen

Archivmeldung vom 17.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org

Der Nahost-Experte Michael Lüders ist der Ansicht, dass US-Präsident Barack Obama mit dem Iran eine Abmachung über das Atomprogramm Teherans erzielen möchte. Die Regierung Obama versuche, "mit dem Iran einen Deal herbeizuführen", sagte Lüders am Montag im Deutschlandfunk. "Ob das gelingt, oder ob das lediglich ein Versuch ist, das kann man gegenwärtig nicht beurteilen."

Obama sei nicht gewillt, die Vereinigten Staaten in einen direkten Krieg mit dem Iran zu führen, so Lüders weiter. "Er möchte einen Deal herbeiführen, demzufolge der Iran die Anreicherung über fünf Prozent von Uran einstellt. Im Gegenzug würden einige Sanktionen aufgehoben werden."

Der Iran wird verdächtigt, an der Entwicklung von Atomwaffen zu arbeiten, was die Regierung des Landes bislang stets abgestritten und ihrerseits darauf hingewiesen hat, dass Teheran lediglich an der zivilen Nutzung der Kernenergie interessiert sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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