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Politikwissenschaftler Micus: TTIP-Streit in der SPD Ausdruck von Orientierungslosigkeit

Archivmeldung vom 19.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
TTIP Bild:  campact, on Flickr CC BY-SA 2.0
TTIP Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0

Für den Politikwissenschaftler Matthias Micus zeigt der SPD-interne Streit über die Freihandelsabkommen Ceta und TTIP die Orientierungslosikeit der Genossen. "Die SPD weiß nicht mehr, welches Ziel sie auf welchem Weg für welche Gesellschaftsgruppen erreichen will", schreibt Micus in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tgeszeitung "neues deutschland" (Freitagaugabe).

Vor allem die Adressaten sozialdemokratischer Politik seien nicht mehr klar auszumachen. "Im Prinzip changiert die SPD bereits seit dem Ausgang der 1990er Jahre erratisch zwischen Wirtschaftsliberalität und Umverteilungsrhetorik, Innovation und Gerechtigkeit, ohne dass dahinter eine langfristige Strategie und eine eigene Philosophie erkennbar werden würde", so der Parteienexperte vom Göttinger Institut für Demokratieforschung.

Quelle: neues deutschland (ots)

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