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Wadephul will Mali-Einsatz fortsetzen

Archivmeldung vom 15.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wappen der EUTM Mali
Wappen der EUTM Mali

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Unionsfraktionsvize Johann Wadephul sieht trotz jüngster Berichte über eine Kooperation der malischen Regierung mit russischen Söldnern keinen Grund, den Mali-Einsatz der Bundeswehr infrage zu stellen. Das sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die Berichte müssen für die Bundesregierung Veranlassung sein, Art und Umfang sowie die Gründe für eine mögliche Kooperation von malischen Kräften mit Wagner-Einheiten zu prüfen", so der CDU-Politiker. "Dem Parlament liegen nach meiner Kenntnis keine Informationen vor, nach denen der Einsatz dort grundsätzlich infrage zu stellen wäre."

Wadephul weiter: "Da wir im EU-Rahmen sowie aufgrund von UN-Beschlüssen dort sind, setzt jede neue Entscheidung eine Abstimmung auf internationaler Ebene voraus. Die Notwendigkeit zur Bekämpfung des islamistischen Terrors und zur Stabilisierung der Staaten innere Sahel-Zone bestehen in jedem Fall fort." Die Bundesregierung hatte sich zuvor besorgt gezeigt über ein mögliches Eintreten Russlands mit militärischen Akteuren in dem westafrikanischen Staat. Deutschland ist in Mali an zwei internationalen Einsätzen beteiligt: Rund 880 Bundeswehrsoldaten sind Teil der UN-Truppe Minusma. Für die EU-Ausbildungsmission EUTM stellt die Bundeswehr aktuell rund 110 Männer und Frauen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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