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Gabriel will Iran zur Anerkennung Israels drängen

Archivmeldung vom 20.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sigmar Gabriel Bild: INSM, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sigmar Gabriel Bild: INSM, on Flickr CC BY-SA 2.0

In den Beziehungen zwischen dem Iran und Israel will Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) auf seiner am Sonntag beginnenden Reise eine Vermittlerrrolle Deutschlands ins Gespräch bringen: Er werde darauf dringen, dass die iranische Regierung das Existenzrecht Israels anerkennt, sagte Gabriel der "Bild".

Deutschland habe "viel dafür getan, dass das Atomabkommen mit dem Iran den Bau einer Atombombe verhindert", erklärte Gabriel. "Dass das gelungen ist, ist ein erster großer Schritt zur Normalisierung der Beziehungen zum Iran. Weitere Schritte müssen aber folgen: vor allem mit Blick auf die Rolle Irans in den Konflikten in der Region und insbesondere im Verhältnis zu Israel. Deutschland kann und will dabei seine Vermittlerrolle anbieten."

Gabriel betonte in der "Bild", es sei für ihn klar, "das Existenzrecht Israels darf nicht länger bestritten werden. Und wirklich stabile gute Beziehungen zu Deutschland werden nur dann entstehen können, wenn dies auch von der iranischen Politik akzeptiert wird."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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