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Oettinger gegen Webers Pläne für einzigen Sitz des EU-Parlaments

Archivmeldung vom 14.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Günther Oettinger (Dez. 2015)
Günther Oettinger (Dez. 2015)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger (CDU) hat die Pläne von EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) kritisiert, wonach sich die EU-Abgeordneten zwischen Straßburg und Brüssel als Sitz des Parlaments entscheiden sollen.

"Bei dem Thema bin ich anderer Meinung", sagte Oettinger der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Zur EU-Gründungsgeschichte gehöre auch die Verkörperung Europas durch das EU-Parlament in Straßburg. "Darauf wird ein französischer Präsident nie verzichten." Und die Entscheidung müsse einstimmig gefällt werden. Oettinger fügte noch an: "Deutschland sitzt übrigens im Glashaus mit seinen beiden Regierungsstandorten Bonn und Berlin." Weber spricht davon, es sei für viele Menschen ein Ärgernis, dass die Abgeordneten zwischen beiden Städten in Frankreich und Belgien hin- und herpendeln.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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