Steinmeier sieht israelischen Siedlungsbau als Hindernis für Zwei-Staaten-Lösung
Archivmeldung vom 02.01.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttBundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat den israelischen Siedlungsbau in den Palästinenser-Gebieten als Hindernis für die Zwei-Staaten-Lösung bezeichnet. Der Nahostkonflikt lasse sich auf Dauer nur im Rahmen einer zwischen den Parteien verhandelten Zwei-Staaten-Lösung beilegen, sagte Steinmeier der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
"Dabei gefährdet die Fortsetzung des Siedlungsbaus in den besetzten Gebieten die Grundlagen der Zwei-Staaten-Lösung." Das Existenzrecht Israels, wie die Sicherheit seiner Bürger, gehöre zu den "unumstößlichen Grundpfeilern unserer Außenpolitik", betonte Steinmeier.
Auch die palästinensische Seite müsse ihren Beitrag leisten und konsequent gegen Gewalt und Terror vorgehen, so der SPD-Politiker. "Nur wenn beide Seiten konkrete Schritte unternehmen, kann überhaupt wieder ein politischer Horizont entstehen, der die Wiederaufnahme von Verhandlungen ermöglicht."
Quelle: Rheinische Post (ots)