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Wagner-Chef Prigoschin beschwert sich weiter über Munitionshunger und warnt vor ukrainischer Offensive

Archivmeldung vom 09.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Archivbild: Ein Kämpfer des privaten Militärunternehmens Wagner in Artjomowsk, 22. April 2023. Bild: Sputnik / JEWGENI BIJATOW
Archivbild: Ein Kämpfer des privaten Militärunternehmens Wagner in Artjomowsk, 22. April 2023. Bild: Sputnik / JEWGENI BIJATOW

Der Chef des privaten Militärunternehmens Wagner, Jewgeni Prigoschin, hat am Dienstag über seinen Pressedienst erneut ein Zornvideo veröffentlicht, in dem er dem russischen Verteidigungsministerium vorwirft, den Wanger-Kämpfern bislang nicht ausreichend Munition geliefert zu haben. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Stattdessen habe man ihnen mit einer Untersuchung wegen Landesverrats gedroht, sollten sie ihre Stellungen in Artjomowsk verlassen. Die Wagner-Kämpfer würden sich aber aus der seit Monaten schwer umkämpften Stadt zurückziehen, sollten ihnen die zuständigen Militärbeamten nicht genug Waffen gewähren, so Prigoschin.

Der Wagner-Chef sagt in seiner Videoansprache außerdem, dass das ukrainische Militär inzwischen die russischen Flanken in der Nähe von Artjomowsk "zerreiße". Die Ukraine gruppiere ihre Truppen im Gebiet Saporoschje um.  

"In nächster Zeit wird eine Gegenoffensive beginnen. Sie sagen es absolut deutlich: Die Gegenoffensive wird in der Tat und nicht im Fernsehen stattfinden."

Die Wagner-Kämpfer würden in Artjomowsk dennoch ein paar Tage lang bleiben, obwohl sie lediglich zehn Prozent der angefragten Munitionsmenge bekommen haben, so Prigoschin. Es gelte noch, zwei Quadratkilometer in der Stadt unter Russlands Kontrolle zu bringen."

Quelle: RT DE

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