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Linkspartei fordert Bundesanwaltschaft zu Ermittlungen im mutmaßlichen Fall eines durch eine US-Drohne getöteten deutschen Konvertiten auf

Archivmeldung vom 13.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de
Katja Kipping Bild: katja-kipping.de

Die Linkspartei hat die Bundesanwaltschaft aufgefordert, sich in die Untersuchung um den Tod eines deutschen Konvertiten durch die US-Drohne im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet einzuschalten. Linkspartei-Chefin Katja Kipping sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe): "Es ist weder mit dem deutschen Strafrecht noch mit dem Völkerrecht zu vereinbaren, Verdächtige einfach von einer Maschine umbringen zu lassen." Nach deutschem Recht sei vorsätzliche Tötung Mord. "Das ist ein Fall für den Bundesanwalt", meinte Kipping.

Nach Medienberichten soll der 27-jährige Patrick K. aus Offenbach am 16. Februar 2012 nahe der Stadt Mir Ali durch den Einsatz einer US-Drohne getötet worden sein. Patrick K. soll mit 16 Jahren in Deutschland Muslim geworden sein. 2011 habe er sich in das nordpakistanische Waziristan begeben und sich mit usbekischen Kämpfern zusammengetan. Der Tod des Deutschen kursiert als Teil einer Video-Botschaft deutscher Islamisten im Netz.

Der Bund sei jetzt in der Pflicht, schnell aufzuklären, ob dieser Bericht den Tatsachen entspreche, forderte Kipping. Es stelle sich nun die Frage, "ob deutsche Behörden bei der Ortung des Getöteten durch die Weitergabe von Mobilfunkdaten geholfen" hätten.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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