Reiche: Zugang zu sauberem Wasser weltweit ermöglichen

Anlässlich der Weltwasserwoche in Stockholm erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB: Auf der ganzen Welt haben über eine Milliarde Menschen zu wenig oder gar keinen Zugang zu sauberem Wasser. Etwa die Hälfte der Menschheit hat keinen Zugang zu sanitären Anlagen. Vor allem die Entwicklungs- und Schwellenländer sind hiervon betroffen.

Wird hier nicht schnell und konsequent gehandelt, wird sich diese Situation durch das weitere Wachstum der Weltbevölkerung, die Intensivierung der Landwirtschaft und den Klimawandel weiter verschlimmern. In der Konsequenz drohen eine weitere Verschlechterung der Lebens- und Gesundheitsbedingungen in den betroffenen Regionen sowie eine Schmälerung der Entwicklungschancen. Zunehmend ist der mangelnde Zugang zu sauberem Wasser auch Ursache für Konflikte und Auseinandersetzungen.

Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, muss die internationale Zusammenarbeit verbessert und der Technologietransfer gefördert werden. Hierzu zählen der Ausbau und die Verbesserung der Wasserinfrastruktur und der Bau von Kläranlagen. Vor allem aber müssen die Bewässerungstechniken in der Landwirtschaft verbessert werden. Gerade in den Entwicklungs- und Schwellenländern besteht hier noch erheblicher Handlungsbedarf.

Auch die Industriestaaten stehen in der Verantwortung zu handeln. So ist der Wasserverbrauch in den Industriestaaten etwa zehnmal so hoch wie in den Entwicklungsländern. Darüber hinaus besteht hier zunehmend Handlungsbedarf den Hochwasserschutz zu verbessern und auszubauen.

Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU