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Gabriel kritisiert Türkei im Fall Yücel

Archivmeldung vom 31.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel Bild: EU2016 SK, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sigmar Gabriel Bild: EU2016 SK, on Flickr CC BY-SA 2.0

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) hat die Türkei im Fall des inhaftierten "Welt"-Korrespondenten Deniz Yücel kritisiert. "Der Umgang mit Deniz Yücel ist rechtsstaatlich und politisch inakzeptabel", sagte Gabriel dem "Spiegel". Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte den deutschen Journalisten mehrmals als "Spion" und "PKK-Terroristen" bezeichnet.

In der Bundesregierung geht man davon aus, dass Erdogan mit seiner kompromisslosen Haltung im Fall Yücel Sympathien für sein umstrittenes Verfassungsreferendum sammeln will. "Man muss ja fast annehmen, dass Yücel der türkischen Führung als politischer Spielball in einem schmutzigen Wahlkampf dient", sagte Gabriel. "Das steht sicher nicht im Einklang mit europäischen Werten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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