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Lateinamerika: Widerstand gegen USA und den arroganten „Werte-Westen“

Archivmeldung vom 13.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wikimedia Commons/Roosewelt Pinheiro/ABr - Agência Brasil/CC BY 3.0 br  / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Wikimedia Commons/Roosewelt Pinheiro/ABr - Agência Brasil/CC BY 3.0 br / AUF1 / Eigenes Werk

In Lateinamerika lehnen sich immer mehr Länder gegen die politischen Diktate des selbsternannten „Werte-Westens“ auf. Beim Gipfeltreffen der lateinamerikanischen und karibischen Staaten mit Vertretern der EU kommende Woche in Brüssel könnte es nun zum Eklat kommen. Ein Reizthema stellt die Unterstützung der Ukraine dar. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Lateinamerika gegen Russland-Sanktionen

Weder Brasilien noch seine Partner, die allesamt hervorragende Verbindungen zu Russland unterhalten, wollen in den Konflikt hineingezogen werden. Sie haben jetzt sogar durchgesetzt, dass der von Spanien zum Gipfel eingeladene ukrainische Präsident Selenskyj wieder ausgeladen wurde. Große Differenzen gibt es außerdem bezüglich des geplanten Handelsabkommens zwischen den „Mercosur“-Staaten und der EU. 

Gegen „westliche Werte“

Denn dieses Abkommen setzt voraus, dass sich Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay europäischen „Umweltforderungen“ bzw. Nachhaltigkeitsvorschriften unterwerfen. Dass auch sie aber die politisch korrekte Keule zu schwingen verstehen, zeigt nun deren Gegenforderung, mit der sie die moralinsauren EU-Vertreter jetzt kalt erwischt haben. Sie fordern von Europa jetzt schelmisch Reparationen für „durch Sklaverei verursachte Schäden“.

Kooperation mit China

Dass es Lateinamerika nicht nötig hat, mit dem im Verfall befindlichen Westen zu kooperieren, und es längst andere Prioritäten hat, beweist Uruguay. Es stellt bereits jetzt seinen größten Hafen der chinesischen Fischereiflotte uneingeschränkt zur Verfügung. In Montevideo könnte somit schon bald die erste südamerikanisch-chinesische Freihandelszone entstehen."

Quelle: AUF1.info

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