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Autoindustrie fordert Rücknahme von EU-Strafzöllen für E-Autos aus China

Archivmeldung vom 03.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Hildegard Müller (Archivbild)
Hildegard Müller (Archivbild)

Foto: StagiaireMGIMO
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschlands Autoindustrie fordert die Rücknahme der EU-Strafzölle auf chinesische E-Autos. Die Subventionen in China seien zwar "eine Herausforderung", aber "die Strafzölle sind kein geeignetes Mittel für den Schutz unserer Branche und davon sollte man Abstand nehmen", sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). "Es drohen Gegenmaßnahmen durch China und eine Protektionismus-Spirale würde Deutschland als Exportnation wohl am härtesten treffen."

Deutsche Hersteller verkauften in China "etwa 100-mal so viele Pkw wie chinesische Marken in Deutschland", so die VDA-Präsidentin. "Und die Sorge vor einer E-Auto-Schwemme aus Fernost ist aktuell übertrieben, denn so drastisch sind die Überkapazitäten in China nicht."

Die Gespräche, die die EU-Kommission mit Peking führe, "müssen intensiviert werden, denn es gibt Lösungsräume", sagte Müller. Beide Seiten könnten und sollten aufeinander zugehen und ausloten, wie eine faire und mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO konforme Handelspartnerschaft aussehen kann. "Dass ein Land mit 1,4 Milliarden Einwohnern sein Wachstum auch mit Wertschöpfung daheim verbinden will, das ist absolut in Ordnung", betonte sie. "Statt nur mit dem Finger nach China zu weisen, ist es allerhöchste Zeit für die Politik, die eigenen Hausaufgaben zu machen."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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