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Ukrainischer Botschafter warnt vor Aufnahme russischer Deserteure

Archivmeldung vom 31.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Der neue ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat Deutschland davor gewarnt, russische Kriegsdienstverweigerer aufzunehmen. "Da fliehen junge Männer, die nichts bereuen, sich trotzdem vor dem Militärdienst drücken wollen und am Ende Russland-Fahnen schwenkend in Autokorsos durch deutsche Städte fahren", sagte er der "Bild am Sonntag".

Diese Russen seien ein "Sicherheitsrisiko", nicht nur für Deutschland, "sondern auch für alle jungen Ukrainerinnen mit ihren Kindern, die am Ende in Flüchtlingsunterkünften diesen Männern gegenübersitzen müssten". Es wäre falsch von Deutschland, russische Deserteure aufzunehmen. Gleichzeitig bekräftigte Makeiev die Ablehnung von Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

"Wir werden mit Putin keine Verhandlungen führen", sagte er. "Unsere Verhandlungen der vergangenen acht Jahre haben dazu geführt, dass nicht mehr sieben, sondern 20 Prozent unseres Territoriums unter russischer Besatzung stehen." Tausende Ukrainer seien seit Verhandlungsbeginn vor acht Jahren von Russen getötet, unzählige vergewaltigt und gefoltert worden. "Wie viele Butschas müssen wir der Welt noch zeigen, damit allen klar wird, dass man mit den Russen nicht reden kann?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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