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Magazin: Eurogruppenchef Dijsselbloem steht vor zweiter Amtszeit

Archivmeldung vom 28.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Jeroen Dijsselbloem
Jeroen Dijsselbloem

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der amtierende Chef der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem, steht offenbar vor einer zweiten Amtszeit. Der Favorit von Bundeskanzlerin Angela Merkel für den Posten, Spaniens Wirtschaftsminister Luis de Guindos, hat dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zufolge kaum noch Chancen, im Herbst Nachfolger des Niederländers zu werden. In vielen Hauptstädten verliere de Guindos an Rückhalt, weil er sich bei den Treffen der Eurominister als haushaltspolitischer Hardliner positioniert habe.

Vor allem sozialdemokratisch geführte Regierungen wollen de Guindos verhindern, sie sehen zudem den parteipolitischen Proporz bei der Besetzung der wichtigsten europäischen Posten in Gefahr, berichtet der "Spiegel" weiter.

Da demnächst auch der sozialdemokratische EU-Parlamentspräsident Martin Schulz turnusgemäß einem Konservativen Platz macht, wären dann – de Guindos eingeschlossen – vier von fünf Chefposten mit Politikern der Europäischen Volkspartei besetzt. Am wahrscheinlichsten sei daher, heißt es dem Bericht zufolge in Brüssel, dass Dijsselbloem als Chef der Eurogruppe eine zweite Amtszeit bekomme.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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