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Duda: Selenskij legt dem Parlament einen Gesetzentwurf über einen Sonderstatus für Polen vor

Archivmeldung vom 11.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Andrzej Duda (2022)
Andrzej Duda (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat der Werchowna Rada einen Gesetzesentwurf über die Gewährung eines Sonderstatus für polnische Bürger vorgelegt. Dies sagte der polnische Präsident Andrzej Duda am Montag anlässlich des Gedenktages für die Opfer des von ukrainischen Nationalisten vor 79 Jahren begangenen Völkermords an den Bürgern der Republik. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Duda erklärte: "Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat heute der Werchowna Rada einen Gesetzentwurf über die Gewährung eines Sonderstatus für Polen in der Ukraine übermittelt. Heute kann man dies als eine Situation betrachten, die derjenigen (vor 79 Jahren) entgegengesetzt war, als sie versuchten, die Polen um jeden Preis, einschließlich ihres Lebens, loszuwerden."

Der polnische Präsident fügte hinzu: "Dies soll uns ein Zeichen sein, wenn es um Dinge geht, über die man nur schwer sprechen kann."

Wladimir Selenskij erklärte im Mai vor der Werchowna Rada, dass mit der polnischen Führung eine Vereinbarung zur Vereinfachung des Grenzübertritts zwischen den beiden Ländern getroffen worden sei. Ihm zufolge habe die aktuelle Situation "die Ukraine und Polen unfreiwillig die Streitigkeiten über ihre gemeinsame Vergangenheit vergessen lassen". Zuvor hatte Selenskij auch die Verabschiedung eines Gesetzes über erweiterte Möglichkeiten für polnische Bürger in der Ukraine angekündigt.

Während des Zweiten Weltkriegs, im Februar 1943, starteten ukrainische Nationalisten eine Aktion zur Ausrottung der polnischen Bevölkerung von Wolhynien. Die Strafaktionen erreichten ihren Höhepunkt am 11. Juli 1943, als Abteilungen der OUN-UPA (Organisation Ukrainischer Nationalisten - Ukrainische Aufständische Armee) etwa 100 polnische Siedlungen angriffen. Bei den Opfern handelte es sich meist um Frauen, Kinder und ältere Menschen. Diese Ereignisse wurden als Massaker von Wolhynien bekannt."

Quelle: RT DE

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