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Neuwahl auf den Malediven von der Polizei gestoppt

Archivmeldung vom 19.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Malé, die Hauptstadt der Malediven
Malé, die Hauptstadt der Malediven

Foto: Shahee Ilyas
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf den Malediven ist am Samstag die Durchführung der Neuwahl des Präsidenten von der Polizei gestoppt worden. Wie die Wahlkommission des Inselstaates mitteilte, hätten die Beamten kurz vor Öffnung der Wahllokale das Austeilen der Wahlzettel verhindert, da der Urnengang illegal sei. Mehrere Vorgaben des Verfassungsgerichts konnten im Vorfeld nicht erfüllt werden.

Die Neuwahl war nötig geworden, nachdem der Oberste Gerichtshof der Malediven aufgrund einer Klage des unterlegenen Kandidaten, der Fehler auf der Wählerliste bemängelte, die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl am 7. September annulliert hatte.

Bis zum 11. November, dem Ende der Amtszeit des derzeitigen Präsidenten Mohammed Waheed Hassan, muss ein neuer Präsident gewählt sein. Bei der Wahl im September hatte der vor anderthalb Jahren gestürzte frühere Staatschef Mohammed Nasheed vorne gelegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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