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Ägyptens Präsident stellt Generalamnestie in Aussicht

Archivmeldung vom 07.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Abd al-Fattah as-Sisi (2014)
Abd al-Fattah as-Sisi (2014)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ägyptische Präsident Abdel Fattah el-Sisi hat eine Generalamnestie für sein Land in Aussicht gestellt: Menschlichkeit bedeute für ihn auch "Mitgefühl und Frieden", sagte Sisi dem "Spiegel". Beides seien ihm "persönlich wichtige Werte".

Sisi äußerte sich auch zu dem Massaker von Raba’a im August 2013, bei dem mindestens 650 Anhänger des damaligen Präsidenten Mohammed Mursi durch Sicherheitskräfte getötet wurden: Es beschäme ihn nicht zuzugeben, "dass es zwischen unseren beiden Ländern eine zivilisatorische Lücke gibt. Und bei Ihnen haben die Demonstranten keine Waffen gehortet, die sie dann auf die Polizei richten", so Sisi im Gespräch mit dem Nachrichten-Magazin.

Den Kampf gegen den sogenannten "Islamischen Staat" bezeichnete der ägyptische Präsident als entscheidend: "Wenn wir diesen Krieg gegen den Terror verlieren, dann wird die gesamte Region für die nächsten 50 Jahre in Aufruhr sein." In diesem Fall drohe auch Europa der Angriff der Extremisten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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