Ägyptische Zeitung: "Israelisch-indischer Atomtest hat Tsunami verursacht"
Archivmeldung vom 17.01.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeEine ägyptische Zeitung hat Israel, die USA und Indien für die Flutkatastrophe in Südasien verantwortlich gemacht.
Das Seebeben sei durch einen israelisch-indischen Atomversuch mit US-Unterstützung entstanden, schreibt die Oppositions-Wochenzeitung "Al-Usbua".
Wie die Tageszeitung "Ma´ariv" berichtet, trägt der Artikel die
Überschrift "Die Menschheit ist in Gefahr". Wenn es nicht ein
natürliches Erdbeben gegeben habe, könne eine solche Flutkatastrophe
nur durch Atomtests und -explosionen entstanden sein, schreibt der
Redakteur Mahmud Bakri.
"In den vergangenen Monaten hat Indien mindestens sieben Atomversuche
gemacht, um sein Atomprogramm gegenüber dem von Pakistan zu stärken",
so Bakri. "Indien hat in letzter Zeit eine hohe Atomtechnologie
erreicht. Daran haben sich mehrere israelische Atom-Experten und einige
amerikanische Forschungszentren beteiligt."
Bereits im Jahr 1992 hätten Wissenschaftler aus aller Welt darauf
aufmerksam gemacht, dass in der Region des "Feuerstreifens" Atomtests
gefährlich seien. Dort hatte sich am 26. Dezember das Seebeben
ereignet. "Der Austausch von Atom-Experten zwischen Israel und Indien
sowie der amerikanische Druck auf Pakistan bezüglich des Atom-Themas
setzen ein großes Fragezeichen hinter die Umstände des schweren
Erdbebens", fügt Bakri hinzu.
In seinem Artikel beruft er sich auf einen amerikanischen Forscher
namens Maryls Kenzie, der nach der Katastrophe einen Aufsatz
veröffentlicht habe. Der Wissenschaftler habe herausgefunden, dass ein
Seebeben in einer Tiefe von rund 40 Metern unter dem Meeresboden keine
derartig große Zerstörung verursachen könne. Dies sei nur möglich, wenn
ein Atomversuch in der Nähe der Kontinentalplattenränder stattfinde.
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