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McAllister: EU-Angebot für Großbritannien "hochattraktiv"

Archivmeldung vom 13.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des EU-Parlamentes, David McAllister (CDU), dringt auf ein Einlenken Großbritanniens bei den Brexit-Verhandlungen. "Das Angebot der Europäischen Union ist für Großbritannien hochattraktiv.

Wir bieten diesem Land einen Zugang zum weltgrößten Binnenmarkt an, ohne Zölle und ohne Quoten für den gesamten Warenverkehr, aber dafür erwarten wir, dass die fairen Wettbewerbsbedingungen auf beide Seiten des Ärmelkanals gelten, das sogenannte `level playing field`", sagte der CDU-Politiker am Samstag dem Deutschlandfunk.

Und weiter: "Man kann nicht die Europäische Union, den Binnenmarkt und die Zollunion verlassen, sich damit vieler Pflichten entledigen, aber gleichzeitig darauf pochen, dass man möglichst viele Vorteile weiter mitnimmt." Das sei eine "Salamitaktik", ein "Rauspicken einzelner Vorteile", so der EVP-Politiker. "Nein, man muss immer das Gesamte sehen mit Rechten und Pflichten, und das ist der europäische Ansatz. Da muss die britische Politik eine rationale Entscheidung in den nächsten Wochen treffen, ob sie unser Angebot annimmt oder nicht." Die Europäische Union müsse sich auch auf den Fall vorbereiten, dass das Vereinigte Königreich ohne eine Vereinbarung den Binnenmarkt und die Zollunion verlasse, aber es gebe eine ganz klare Priorität: "Wir wollen dieses Partnerschaftsabkommen, weil es besser ist und weil es unsere Beziehungen auf eine gute, vernünftige Grundlage stellen könnte", sagte McAllister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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