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Europa unter Druck: Illegale Einwanderung und „Identitätsterror“

Archivmeldung vom 09.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Budapester Zeitung: MTI/ Tibor Katona / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Budapester Zeitung: MTI/ Tibor Katona / AUF1 / Eigenes Werk

„Ungarns Weg, um Trianon zu überwinden, begann mit dem gleichen Schritt, wie der Weg, mit dem Europa sein eigenes Trianon vermeiden kann: mit der Anerkennung des Rechts auf nationale Identität als grundlegendes Menschenrecht.“ Diesen Satz formulierte László Kövér am Freitag in Várpalota. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Dort weihte der Parlamentspräsident ein Museum zur Erinnerung an das Friedensdiktat von Trianon – das ungarische Versailles – anlässlich dessen Neueröffnung ein. Kövér fügte hinzu, über die Anerkennung des Rechts auf nationale Identität hinaus müssten die Staaten dieses Recht gegenseitig anerkennen und substantiell garantieren.

Ein Beschluss des ungarischen Parlaments formulierte diesen Anspruch bereits am 4. Juni 2020. Damit werde es den Europäern möglich, die Muttersprache ihrer Vorfahren, deren Kultur und das Selbstverständnis von der heimatlichen Scholle zu erben und frei an ihre Nachfahren weiterzugeben.

Das Recht auf nationale Identität

Der Fidesz-Mitbegründer betonte, das Recht auf nationale Identität sei ein unverzichtbares Mittel zum Schutz der Menschenwürde, um überall – ob im Karpatenbecken oder vom Balkan über den Donbass bis hin zum Kaukasus ­– Frieden, Sicherheit und Stabilität zu stärken. Damit eigne sich dieses Recht auch für das Fundament zum Neuaufbau der EU, die heutzutage auf tragische Weise vom Weg abgekommen sei und ihre Ziele verfehle.

„Wenn Trianon bedeutet, dass die natürlichen ethnischen Verhältnisse in der Zusammensetzung der Bevölkerung einer geographischen Region künstlich, ja nicht selten mit Gewalt verändert werden, oder wenn angestammte Gemeinschaften ihrer nationalen Identität beraubt oder ihnen die wirtschaftlichen Lebensgrundlagen entzogen werden, dann stolpert die EU heute ihrem eigenen Trianon entgegen“, schlussfolgerte Kövér. Weder geistig noch politisch oder wirtschaftlich sei Europa zur Selbstverteidigung imstande, ganz zu schweigen von den militärischen Abwehrfähigkeiten, die dem Kontinent mit dem Zweiten Weltkrieg abhandengekommen sind.

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Ungarns Parlamentspräsident László Kövér: „Das Recht auf nationale Identität ist ein Mittel zum Schutz der Menschenwürde.“ Foto: Budapester Zeitung, MTI/ Tibor Katona

Dann bekommt die EU ihren Béla Kun

Der für seine schrillen antikommunistischen Töne bekannte Parlamentspräsident verglich das Wirken der heutigen EU-Kommission mit jenem der bürgerlichen Regierung Ungarns nach dem Ersten Weltkrieg, bevor „Béla Kun und seine Bande“ in der Räterepublik den Schrecken des Roten Terrors verbreiteten. „Das wird 2024 bei den Europawahlen nicht anders sein; auch die EU kann ihren eigenen Béla Kun bekommen, wenn sich die europäischen Bürger nicht den Bestrebungen der Europa verratenden Brüsseler Bürokratie widersetzen, die immer offener die Errichtung eines Imperiums und einer Diktatur vorantreibt.“

Kövér zufolge ist Europa heute Opfer einer von langer Hand vorbereiteten Operation mit dem Ziel eines geplanten Bevölkerungsaustausches, die mit der illegalen Einwanderung vorangetrieben wird. Währenddessen werden alle europäischen Nationen dem „Identitätsterror“ ausgesetzt, um sich selbst zu entfremden, ihrer Heimat und nationalen Identität zu entsagen.

Kövér: „Wir wollen nicht die Märtyrer, sondern die Überlebenden von Europa sein”

Zu dieser Entwicklung meinte der Fidesz-Politiker entschlossen: „Wir wollen nicht die Märtyrer, sondern die Überlebenden von Europa sein, und wir sind bereit, das Rezept des Überlebens mit allen zu teilen.” Das Schicksal Trianons solle sich nirgendwo in Europa wiederholen, „denn es gibt kein besseres und sichereres Leben für die Europäer, als das Zusammenwirken demokratischer europäischer Staaten, die imstande sind, gegenseitig ihre nationale Würde zu respektieren“, erklärte Kövér abschließend."

Dieser Beitrag von Rainer Ackermann erschien zuvor in der Budapester Zeitung .

Quelle: AUF1.info

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