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Deutschlands Wirtschaft wirbt für Teilnahme der Bürger an Europawahl

Archivmeldung vom 17.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Deutschlands Wirtschaft wirbt für eine Teilnahme der Bürger an der Europawahl. "Die Europäische Integration ist ein Prozess, bei dem immer wieder auch Probleme zu lösen sind – von institutionellen Fragen bis hin zur Schuldenkrise", sagte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe). "Doch diese Herausforderungen löst man nicht mit populistischen Parolen."

Ebenso deutlich positionieren sich die Maschinen- und Anlagenbauer. "Bei aller teilweise berechtigten Kritik an der EU ist das gemeinsame Europa auch ein Erfolgsmodell für den Maschinenbau. Daher sollten wir alle durch ein klares Bekenntnis Europa durch eine entsprechende Wahlbeteiligung stärken", betonte VDMA-Hauptgeschäftsführer Hannes Hesse.

Der DIHK veröffentlicht an diesem Dienstag in Brüssel seine europapolitischen Positionen, um so in den Wahlkampf hineinzuwirken und die politische Agenda der nächsten fünfjährigen Legislaturperiode mitzubestimmen. "Reformen wagen. Vertrauen stärken" lautet das Leitmotiv. Nur ein gemeinsames Vorgehen mache die EU-Staaten stark — "und nicht Alleingänge, im Zweifel noch zulasten Dritter", so DIHK-Hauptgeschäftsführer Wansleben. Seine Hoffnung: "Wenn die Bürger und Unternehmer merken, dass ihre Belange auch auf EU-Ebene wahrgenommen werden, werden auch die Erfolgschancen der EU-kritischen Parteien deutlich sinken."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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