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CDU-Außenpolitiker Kieswetter fordert militärisches Engagement Deutschlands in Syrien

Archivmeldung vom 16.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Roderich Kiesewetter (2014)
Roderich Kiesewetter (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kieswetter hat ein militärisches Engagement Deutschlands zur Befriedung des Syrien-Krieges und mehr deutsche Militärhilfe zur Bekämpfung der Terrormiliz "Islamischer Staat" gefordert. "Politische Wirkung werden wir nur entfalten können, wenn wir die Sprache der Region sprechen, also auch militärische Mittel ergänzend zu diplomatischen Initiativen einsetzen", sagte der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel (Donnerstagausgabe).

Dazu solle Deutschland die Militärhilfe an die kurdischen Peschmerga ausbauen, empfahl der CDU-Abgeordnete: "Wir sollten auch in Erwägung ziehen, schwerere Waffen wie etwa Schützenpanzer zum Kampf gegen den IS zu liefern." Kiesewetter bekräftigte seine Forderung, die Bundeswehr solle sich im Rahmen der Internationalen Allianz gegen den "Islamischen Staat" "mit RECCE-Tornados zu Aufklärungszwecken beteiligen". Zudem müsse die Bundesregierung "auf die Türkei einwirken, um einen Bürgerkrieg gegen die PKK zu verhindern", und die Hilfe für Syriens Nachbarstaaten aufstocken, die Millionen von Flüchtlingen aufnehmen.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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