Scholz setzt dreitägige Zentralasien-Reise in Kasachstan fort
Archivmeldung vom 16.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat auf seiner dreitägigen Zentralasien-Reise in Kasachstan die Bedeutung der deutsch-kasachischen Zusammenarbeit hervorgehoben. Das Land sei etwa "der größte Handelspartner in der Region" für die Bundesrepublik, sagte Scholz am Montagabend (Ortszeit) beim Wirtschaftsforum in der Hauptstadt Astana.
"Ein ganz konkretes Beispiel hierfür sind die Öllieferungen aus
Kasachstan, die uns sehr geholfen haben, nachdem Russland als Versorger
ausgefallen war. Sie waren und sind von entscheidender Bedeutung,
insbesondere für die Raffinerie in Schwedt, wo wir zahlreiche
Arbeitsplätze erhalten konnten", so der Kanzler.
Es gebe drei
zentrale Themen, bei denen man eng zusammenarbeite: Klimawandel,
Transformation und Konnektivität. In der von Deutschland ins Leben
gerufenen Initiative "Green Central Asia" wolle man Klimarisiken
begegnen und "die Widerstandsfähigkeit der kasachischen Wirtschaft"
erhöhen, erklärte Scholz.
In Sachen Transformation sei Kasachstan
ein wichtiger Partner, "wenn es um kritische Rohstoffe geht", auch für
eine "erfolgreiche Energiewende" unter Einbeziehung deutscher
Technologien, sagte der Kanzler. Und mit Konnektivität sei gemeint, man
wolle "die Transportwege schneller ausbauen". Im Vordergrund stehe vor
allem "der Ausbau des mittleren Korridors", so der SPD-Politiker.
Quelle: dts Nachrichtenagentur