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"Welt": Mindestens zwei unbekannte Passagiere auf Boeing-Unglücksflug

Archivmeldung vom 08.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Malaysia Airlines Boeing 777-200 mit der Kennung 9M-MRO auf dem Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle 2011
Die Malaysia Airlines Boeing 777-200 mit der Kennung 9M-MRO auf dem Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle 2011

Foto: russavia
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei dem vermutlichen Absturz eines Boeing-Großraumflugzeugs in Asien saßen mindestens zwei Personen mit gestohlenen Pässen an Bord. Wie ein Sprecher des österreichischen Außenministeriums auf Anfrage der "Welt" sagte, nahm ein auf der Passagierliste stehender 30-jähriger Österreicher tatsächlich nicht an dem Flug der "Malaysia Airways" teil. Ihm sei vor zwei Jahren während einer Asienreise sein Pass gestohlen worden. Dies nährt Spekulationen, dass das Flugzeug einem Terroranschlag zum Opfer gefallen sein könnte.

Nahezu identisch ist der Fall eines Italieners, der ebenfalls auf der Passagierliste steht. Der 37-jährige habe sich für den Flug auch kein Ticket gekauft, erklärte er der italienischen Zeitung "Corriere della Sera". Ihm sei aber am 1. August vergangenen Jahres sein Reisepass gestohlen worden, als er sich in Asien aufhielt. Damit sind mindestens zwei Passagiere an Bord der Maschine über die Nutzung von gestohlenen Reisepässen von Europäern gelangt.

Insgesamt waren 239 Menschen aus 14 Nationen an Bord, davon 153 Chinesen. Vietnamesische Flugzeuge entdeckten zwei Öllachen vor der südvietnamesischen Küste, die möglicherweise von dem Passagierflieger stammen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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