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2.200 Reiche in Spanien angeklagt: Impfpass ergaunert – auch Pharmaboss darunter

Archivmeldung vom 28.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wikimedia, CC BY-SA 4.0, Impfpass rechts: Superikonoskop; Impfpass links: Burkhard Mücke; Pixabay; Montage: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Wikimedia, CC BY-SA 4.0, Impfpass rechts: Superikonoskop; Impfpass links: Burkhard Mücke; Pixabay; Montage: Wochenblick / Eigenes Werk

Mehr als 2.200 Menschen werden von der spanischen Polizei beschuldigt, sich gegen Geld in das nationale Impfregister eintragen haben zu lassen. Das Besondere: Sie alle gehören zu den Reichen und Schönen der Gesellschaft. Sogar der Präsident eines Pharmariesen ist angeklagt. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die spanische Polizei hat 2.200 Menschen angeklagt, ihr Covid-Impfzertifikat gefälscht zu haben. Darunter ist auch Jose Maria Fernandez Sousa-Faro, Präsident des spanischen Pharmariesen PharmaMar. Auf der Anklageschrift sollen sich ausschließlich Prominente und die europäische Eliten finden.

Impfzertifikat kaufen

Gegen hohe Geldbeträge, so berichten heute spanische Medien, wurde man in das nationale Impfregister aufgenommen. Mehrere Tausend Dollar hat Sousa bezahlt, um nicht der Diskriminierung ausgesetzt zu sein, aber dennoch keine mRNA-Impfung injiziert zu bekommen.

Polizei hebt ganzes Netzwerk aus

„El Mundo“ berichtet, dass die spanische Polizei eine Operation durgeführt habe und ein Netzwerk von „Prominenten und Eliten“ aufdeckte, die sich die Impfung erschlichen haben sollen. Der Chef des Netzwerks soll ein Krankenpfleger aus dem Universitätsklinkum La Paz (Madrid) sein. Er wird beschuldigt, mehr als 200.000 Euro für die Eintragung von mehr als 2.200 im nationalen Impfregister kassiert zu haben. Rechnen Sie sich den durchschnittlichen Preis selbst aus.

Netz spannt sich über ganz Europa

Der Verdächte sitzt in aktuell in U-Haft. Doch der Pfleger bot durchaus „Service“: Der Preis war abhängig von der „gesellschaftlichen Stellung“. Je wichtiger man war, desto höher war der Preis. Das Netzwerk soll sich über ganz Europa erstrecken und nicht nur Spanier betreffen.

Sportler, Pharmabosse und Schauspieler

Auch gegen viele Sportler wird ermittelt: Etwa gegen einen Verteidiger der obersten Fußball-Liga oder gegen Fabio Díez Steinaker Vize-Europameister und Fünfter bei den Olympischen Spielen in Sydney im Beachvolleyball. Das sind aber „kleine Fische“. Auch der australische Tennisspieler Alex de Minaur, 23-jährig und aktuell in den Top 20 der Weltrangliste, steht auf der Liste.

Auch einer der reichsten Spanier auf der Liste

Neben dem Präsidenten von PharmaMar steht auch einer reichsten Männer Spaniens, Trinitario Casanoya, auf der Liste. Außerdem ein bekannter Arzt, sowie Sänger und Schauspieler. Es könnten durchaus noch mehr Namen öffentlich bekannt werden. Es ist der erste Fall in Europa, dass im großen Stil Impfbetrug unter den Reichen und Mächtigen auffliegt. Von dort hörte man ansonsten immer nur, dass die „Impfung sicher ist und wirkt“. Wer nicht impfen gehe, wäre „unsolidarisch“. PharmaMar hat laut eigenen Angaben „die Strenge der Wissenschaft“ als eigenes Prinzip. Wahrscheinlich hat sich der Präsident deshalb das Impfzertifikat erkauft.

Der Fall zeigt einmal mehr die soziale Perspektive der Coronapolitik: Wer sich dem Impfdruck nicht stellen und den sozialen Ausschluss nicht hinnehmen wollte, aber über genügend Geld und Netzwerke verfügte, der kaufte sich das Zertifikat einfach. Die Pflegekraft im Spital oder der Kassier beim Billa musste aber impfen gehen oder war seinen Job los.

Dieser Beitrag erschien zuvor auf tkp.at"

Quelle: Wochenblick

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