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OB Wilke: Keine weitere Trennung von Frankfurt (Oder) und Slubice

Archivmeldung vom 15.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Luftaufnahme von Frankfurt (Oder) und Słubice von Süden
Luftaufnahme von Frankfurt (Oder) und Słubice von Süden

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder), René Wilke (Linke) plädiert im Falle steigender Infektionszahlen auf ein gemeinsames Vorgehen mit der polnischen Partnerstadt Slubice.

Er sagte am Montag im Inforadio vom rbb, dass alle notwendigen Instrumente dafür vorhanden seien: "Aus unserer Sicht spielt da eine Grenze keine Rolle bei dem, was jeweils zu tun ist, wenn ein Infektionsherd ausbricht", so Wilke. "Da müssen wir hinkommen, dass das nicht nur in unseren Köpfen so ist, sondern möglichst in denen auf höheren Ebenen auch."

Der Oberbürgermeister von Frankfurt (Oder) betonte, die Kernbotschaft müsse sein, "dass man die beiden Oder-Ufer genauso wenig trennen darf, wie die beiden Spree-Ufer oder die beiden Weichsel-Ufer." Die deutsch-polnische Grenze ist seit Sonnabend wieder offen. Wilke bezeichnete das als Moment der Freude.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)


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