Entwicklung einer europäischen Drohne wird vorbereitet
Archivmeldung vom 28.06.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDeutschland, Frankreich und Italien bereiten die Entwicklung einer gemeinsamen Drohne zur militärischen Aufklärung vor. Rüstungsunternehmen der drei Länder wollen in den nächsten zwei Jahren die Anforderungen an das Projekt untereinander abstimmen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" (F.A.S.).
Dafür veranschlagen die Unternehmen rund 60 Millionen Euro. Die Kosten sollen gleichmäßig aufgeteilt werden. Dies gehe aus einem Vorschlag der Verteidigungssparte von Airbus hervor, über den das Bundesverteidigungsministerium jetzt erstmals in einer Antwort auf eine Anfrage der Linksfraktion berichtete. Die Industrie strebe einen Vertragsabschluss noch in diesem Jahr an, die politische Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Eine europäische Drohne würde frühestens 2020 zur Verfügung stehen. Deshalb will die Bundeswehr ihren unmittelbaren Bedarf mit einem ausländischen Modell decken.
Quelle: dts Nachrichtenagentur