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Google bezeichnet Kartellverfahren des US-Justizministeriums als „zutiefst fehlerhaft“

Archivmeldung vom 21.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Google
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Bild:Foto von PhotoMIX Company von Pexels

Der Suchmaschinenbetreiber Google hat das Kartellverfahren des US-Justizministeriums gegen ihn als unbegründet bezeichnet, geht aus der Antwort des Internetkonzerns hervor. Dies teilt das russische online Magazin "Sputnik" mit.

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Die heutige Klage des Justizministeriums ist zutiefst fehlerhaft. Menschen nutzen Google, weil sie sich dafür entscheiden, nicht weil sie dazu gezwungen sind oder weil sie keine Alternativen finden können“, erklärte Google.

Dem Suchmaschinenbetreiber zufolge wird die Klage des Ministeriums der Konkurrenz nicht helfen, sondern eine Alternative mit „geringerer Qualität“ unterstützen, die Preise für Telefone erhöhen werde, die jetzt die Google-Suchmaschine vorinstallieren, und die Suche für die Verbraucher erschweren werde.

Das Unternehmen nannte die Argumente des Ministeriums „zweifelhaft“. Google zufolge erschweren seine Vereinbarungen mit Geräteherstellern wie Apple und Samsung Netzbetreibern wie Verizon und dem Betriebssystemhersteller Microsoft nicht den Zugang zu anderen Suchmaschinen.

Der Konzern sei zuversichtlich, dass ein Gericht zu dem Schluss kommen werde, dass diese Klage weder den Tatsachen noch dem Gesetz entspreche, hieß es abschließend.

US-Kartellverfahren gegen Google

Das Justizministerium habe am Dienstag ein Kartellverfahren gegen Google bekanntgeben. Der Tochter des Internetkonzerns Alphabet werde vorgeworfen, bei Suchergebnissen und im Werbegeschäft Konkurrenten benachteiligt zu haben.

In den USA werden bereits seit mehr als einem Jahr Kartellermittlungen gegen den Suchmaschinenbetreiber geführt. Die Europäische Union hatte im vergangenen Jahr eine milliardenschwere Strafe gegen das Unternehmen verhängt, weil es Konkurrenten benachteiligt habe."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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