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Wien: Identitäre auf der Hofburg – „Keinen Imam beim Heer!“

Archivmeldung vom 26.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Unser Mitteleuropa / Twitter / Eigenes Werk
Bild: Unser Mitteleuropa / Twitter / Eigenes Werk

"Aufgrund der Corona-Pandemie gingen am heutigen österreichischen Nationalfeiertag nur die Kranzniederlegungen und die Rekrutenangelobung am Wiener Heldenplatz „live“ über die Bühne – allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit und in Minimal-Besetzung." Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf Berichte beim "Wochenblick-Interview" und Twitter.

Weiter berichtet das Magazin: "Dennoch nutzten Mitglieder der „Identitären Bewegung“ die Zusammenkunft hochrangiger Militärs und Politiker. Im Rahmen der Feierlichkeiten – die auch im Fernsehen übertragen wurden – entrollte die Bewegung ein Banner mit der Aufschrift „Keinen Imam beim Heer!“

Die Grüne Regierungspartei verachtet unser Volk und unsere Heimat, aber soll heute unsere Vorfahren ehren. Zeitgleich finden Islamisten Platz im Heer. Was für ein unwürdiges Schauspiel. Aktivisten setzten am heutigen #Nationalfeiertag ein Zeichen dagegen. pic.twitter.com/vko0MTn1JC — Roman Möseneder (@dieserRoman) October 26, 2020

Worum ging es?

Vor 4 Tagen war der Imam des österreichischen Bundesheers Abdulmedzid Sijamhodzic aufgrund von Vorwürfen der FPÖ abberufen worden, die sich auf ein Video des „Islamistenjägers“ Irfan Peci berufen. Demnach soll Sijamhodzic mit dem Dschihad in Bosnien sympathisiert, Dschihadvideos geteilt und enge Kontakte zu einem bosnischen Kriegsverbrecher unterhalten haben. Offiziell beruft man sich bei der Abberufung auf Erkenntnisse des österreichischen Heeresabwehramtes (HAA). Zuvor wurde Sijamhodzic hingegen von der österreichischen Politik geradezu hofiert und konnte 2015 sogar eine Rede anlässlich des österreichischen Staatsfeiertags halten.

Vgl. dazu:

Exklusiv-Interview: Dieser Blogger brachte Österreichs Militär-Imam zu Fall

Dieses Wochenblick-Interview verschweigt jedoch wesentliche Tatsachen.

Die Umtriebe des Abdulmedzid Sijamhodzic waren nämlich schon lange vorher bekannt; bereits 2010 berichtete die Presse darüber. Experten wie der Leiter der „Liberalen Muslime Österreichs“ Dr. Amer Albayati hatten sich schon länger gegen diese Praktiken gewandt, die vor allem von der sog. „Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich“ (IGGÖ) ausgingen, wo Sijamhodzic schon 2014 stellvertretender Generalsekretär des Vorstandes war.

Sijamhodzic zählt zu einer zur Muslimbruderschaft zählenden Gruppe mazedonisch/bosnischer Aktivisten und ist unter anderem ein enger Vertrauter des „geistigen Führers“ der Tewhid-Extremisten, Muhammed Fadil Porca. Auch dies ist seit etlichen Jahren bekannt.

Sijamhodzic ist im übrigen nur einer von mindestens vier Personen mit Terror-Verbindungen, die das HAA hat auffliegen lassen. Dass Sijamhodzic auch weiterhin als Lehrer an öffentlichen Schulen tätig sein darf, stellt einen weiteren Skandal dar.

Zu den bosnischen Moslems ist zu sagen, dass alle bosnischen „Moscheen-Vereine“ per Bescheid des österreichischen Kultusamtes dem bosnischen Rijaset unterstellt wurden; Rijaset ist der von der Muslimbruderschaft kontrollierte Islamische Zentralrat in Bosnien. Vertreter von Rijaset in Österreich ist Esad Memic, zuletzt Vorsitzender des Schurarats der IGGÖ. Somit schließt sich der Kreis von Fakten und Verbindungen, von denen man heute offiziell am liebsten nichts gewusst haben möchte…"

Quelle: Unser Mitteleuropa

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