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Verstärkter Einsatz der Bundespolizei für Zwangsrückführungen

Archivmeldung vom 30.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abschiebung am Flughafen (Symbolbild)
Abschiebung am Flughafen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die hohe Zahl der Abschiebungen von abgelehnten Asylbewerbern hat einen verstärkten Einsatz der Spezialkräfte der Bundespolizei zur Folge. Das geht aus einem internen Papier der Sicherheitsbehörden hervor, dass die Folgen der Flüchtlingskrise evaluiert, berichtet die "Bild". Demnach haben im vergangenen Jahr die Fälle der Amtshilfe des Bundes für die Länder "bei der praktischen Durchführung der Rückführung" zugenommen.

Auch den Großteil begleiteter Rückführungen übernimmt der Bund. Derzeit (Stand: 31. Dezember 2017) sind rund 1.000 Bundespolizisten (31. Dezember 2016: 770) "für die zwangsweise Rückführung Ausreisepflichtiger qualifiziert", berichtet die "Bild" unter Berufung auf Sicherheitskreise. Davon sind derzeit wegen "dienstlicher oder privater Abwesenheit" nur rund 800 einsatzbereit. Im Jahr 2017 wurden 23.966 (2016: 25.375) abgelehnte Asylbewerber, von über 240.000 ausreisepflichtigen, abgeschoben. Dies entspricht knapp 11 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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