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Rohrkrepierer und Verluste ohne Kampfeinwirkung: Schlechte Munition macht ukrainischer Artillerie zu schaffen

Archivmeldung vom 03.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
M142 HIMARS im Einsatz (Archivbild)
M142 HIMARS im Einsatz (Archivbild)

Bild: Sputnik / Sergei Stepanow

Große Probleme mit mangelhaften Artillerie- und Mörsergranaten hat das ukrainische Militär im Donbass. Die Soldaten sind gezwungen, die Geschosse vor dem Einsatz zu sortieren. Die Probleme gehen bis hin zu Detonationen der Geschosse in den Rohren. Das meldet Andrei Marotschko, ein Militärexperte und pensionierter Oberstleutnant der Volksmiliz der Lugansker Volksrepublik, mit Verweis auf Aufklärungsdaten. Darüber berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Kiews Truppen an diesem Frontabschnitt wurden mit verschiedener Munition für sowjetische Artilleriesysteme im Kaliber 122 und 152 Millimeter sowie Mörser im Kaliber 120 Millimeter beliefert. Dabei handelt es sich um Munition, die im Ausland in den Jahren 2022 und 2023 hergestellt wurde und auch ausländische Kennzeichnungen trägt.

Als die ukrainischen Kämpfer begannen, diese Granaten zu verwenden, stellten sie fest, dass viele von ihnen generell in schlechtem Zustand oder schlicht für den Einsatz ungeeignet waren. Bei einigen der Geschosse war das durch Herstellungsfehler und Materialdefekte bedingt. Infolgedessen müssen die Granaten vor dem Einsatz manuell auseinandergenommen, sortiert und wieder zusammengesetzt werden. Das beeinträchtigt die Wirksamkeit und Feuerrate der ukrainischen Artillerie- und Mörserbatterien, erklärt Marotschko.

Unter ukrainischen Artilleristen kam es daher bereits ohne Kampfeinwirkung der russischen Truppen zu Verlusten, da die Granaten in den Rohren ihrer Kanonen und Mörser detonieren, betont der Experte."

Quelle: RT DE

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