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Bauernverband will Lockerung des Russland-Embargos

Archivmeldung vom 08.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)

Der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert vor Beginn der Internationalen Grünen Woche in Berlin eine Lockerung des EU-Embargos gegen Russland. "Die Landwirte dürfen nicht länger mit ihrem Einkommen die Lasten dieses politisch veranlassten Embargos tragen", appellierte DBV-Präsident Joachim Rukwied im Nachrichtenmagazin "Focus".

Jetzt seien politische Initiativen zur Beendigung und Entspannung notwendig. Die veränderte weltpolitische Situation sollte eine neue Bewertung des Embargos ermöglichen. "Rund eine Milliarde Euro hat unsere Landwirte allein das Russland-Embargo gekostet", betonte Rukwied. Es sei damit eines der Hauptverursacher für den Einbruch der Agrarpreise. Denn: "Die Preise für Milch, Schweinefleisch und Obst sind für die Landwirte im vergangenen Jahr stark gesunken. Die deutschen Bauern haben so im Durchschnitt mehr als ein Drittel ihres Einkommens verloren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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