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Ein Jahr Trump-Regierung: US-Botschafterposten bei der EU immer noch offen

Archivmeldung vom 10.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
David McAllister (2015)
David McAllister (2015)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ein Jahr nach Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident ist der Posten des Botschafters der Vereinigten Staaten bei der EU in Brüssel weiterhin unbesetzt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" rief der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Europäischen Parlament, David McAllister, die USA dazu auf, den Posten baldmöglichst wieder zu besetzen. "Washington sollte noch in diesem Jahr seinen EU-Botschafter entsenden, besser früher als später", sagte McAllister.

Ein Botschafter könne politische Botschaften in Brüssel platzieren und ebenso nach Washington übermitteln. "Das geht über die politische Zusammenarbeit im Tagesgeschäft weit hinaus", betonte der CDU-Europaabgeordnete.  Die Fraktionschefin der Grünen im EU-Parlament, Ska Keller, sagte der "NOZ": "Der unbesetzte Posten ist Ausdruck von Trumps Haltung gegenüber Europa und den transatlantischen Beziehungen." Unter Trump fielen die USA in einen "chauvinistischen Nationalismus" zurück. Die grüne Außenexpertin sagte weiter: "Es ist an uns, dafür zu kämpfen, dass die EU sich nicht an diesem Kurs orientiert und weiter für Frieden, Gerechtigkeit und Menschenrechte in der globalisierten Welt steht."

Das erste Jahr der Trump-Präsidentschaft habe gezeigt, dass es für die transatlantischen Beziehungen eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen gebe, sagte McAllister. Als Beispiel nannte der Europapolitiker den Rückzug der USA vom Pariser Klimaabkommen und den möglichen Ausstieg der Amerikaner aus dem internationalen Atomabkommen mit dem Iran. "Angesichts der politischen Differenzen müssen wir im Dialog miteinander bleiben. Das ist mit einem Botschafter vor Ort in Brüssel, der die Europäer versteht, umso leichter", sagte McAllister.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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