Auswärtiges Amt verurteilt Anschlag auf Rot-Kreuz-Mitarbeiter in Afghanistan
Archivmeldung vom 09.02.2017
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Freigeschaltet durch André OttDas Auswärtige Amt hat den Anschlag auf Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Nordafghanistan verurteilt. "Die Humanitären Helfer sind im Land, um die Menschen in Afghanistan in diesen kalten Wintermonaten mit dem Nötigsten zu versorgen", so ein Sprecher des Ministeriums am Donnerstag. "Unter schwersten Bedingungen leisten sie dem afghanischen Volk enorme Hilfe. Dass diese Menschen zu Zielscheiben werden, zeigt die menschenverachtende Geisteshaltung von Terroristen."
Für diese Gewalt gebe es keine Rechtfertigung, betonte der Sprecher. "Die nachvollziehbare Entscheidung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, die Arbeit in Afghanistan zunächst zu unterbrechen, macht den zivilen Wiederaufbau und die humanitäre Unterstützung der Menschen in Afghanistan für die internationale Gemeinschaft nicht leichter.
Das ist die Verantwortung der Täter, die solche perfiden Anschläge durchführen." Bei dem Anschlag waren am Mittwoch sechs Menschen getötet worden, zwei weitere Rot-Kreuz-Mitarbeiter werden noch vermisst.
Quelle: dts Nachrichtenagentur