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Auswärtiges Amt aktualisiert Sicherheitshinweise für Belgien

Archivmeldung vom 16.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Antonio Ponte, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Antonio Ponte, on Flickr CC BY-SA 2.0

Das Auswärtige Amt in Berlin hat seine Reise- und Sicherheitshinweise für Belgien aktualisiert. Die Terrorwarnstufe in Belgien war am Donnertag von zwei auf drei - und damit auf die zweithöchste Stufe - angehoben und die Polizeipräsenz im Land verstärkt worden. Es werde daher empfohlen, sich im öffentlichen Bereich mit erhöhter Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zu bewegen und Weisungen der belgischen Sicherheitskräfte zu befolgen, teilte das Ministerium am Freitag mit.

Bei mehreren Anti-Terroreinsätzen der belgischen Sicherheitsbehörden waren am Donnerstag zwei Verdächtige getötet und ein weiterer verletzt worden. Den Behörden zufolge lagen konkrete Anschlagsplanungen vor.

Belgien: Zwei Tote und eine Festnahme bei Anti-Terror-Einsatz

Bei einem Antiterroreinsatz der Polizei im ostbelgischen Verviers sind am Donnerstag zwei mutmaßliche Islamisten getötet worden. Ein dritter Verdächtiger wurde festgenommen, teilte ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft mit. Polizisten oder Unbeteiligte seien nicht zu Schaden gekommen. Bei dem Einsatz sollen die Verdächtigen, unter denen sich auch Syrien-Heimkehrer befanden, das Feuer auf die Einsatzkräfte eröffnet haben. Die belgische Polizei hatte am Donnerstag mehrere Razzien im ganzen Land - auch in der Hauptstadt Brüssel - durchgeführt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft lagen konkrete Anschlagspläne vor. Die Ermittlungen liefen nach Angaben der belgischen Regierung seit Monaten. Die Terrorwarnstufe in Belgien wurde von zwei auf drei - und damit auf die zweithöchste Stufe - angehoben. Als weitere Vorsichtsmaßnahme sollen mehrere jüdische Schulen im Land vorerst geschlossen bleiben. Für Regierungsgebäude und Polizeistationen gelten zurzeit verstärkte Sicherheitsmaßnahmen. Hinweise zu den jüngsten Terroranschlägen in Paris gebe es nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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