BRICS-Medien wollen „aggressiver westlicher Berichterstattung“ entgegenwirken
Archivmeldung vom 09.10.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittVertreter der größten Massenmedien der BRICS-Länder haben sich beim Medienforum in Moskau auf die Entwicklung eines gemeinsamen Informationsraumes geeinigt. Dies soll, laut einer Meldung des russischen online Magazins "Sputnik", insbesondere einer einseitigen und aggressiven Berichterstattung westlicher Medien entgegenwirken.
Weiter heißt es in dem Bericht der deutschen Ausgabe: "Am Donnerstag fand in Moskau das Forum der Massenmedien der BRICS-Länder (Brasilien, Russland, China, Indien und Südafrika) statt. Unter den Teilnehmern waren die chinesische Agentur „Xinhua“, „South African Broadcasting Corporation“ (Südafrika), „Shanghai United Media Group“ (China), „Empresa Brasil de Comunicacao“ (Brasilien), „Sahara Samay“ (Indien), die Zeitung „China Daily“, die Agentur „Africa News Agency“ (Südafrika) und andere.
Bei der Eröffnung des Forums unterstrich der Leiter der russischen Medienholding Rossija Segodnya, Dmitri Kisseljow, die bedeutende Rolle der Zusammenarbeit zwischen den Massenmedien in der heutigen geopolitischen Situation. Er erklärte, der Informationsaustausch zwischen Journalisten der fünf BRICS-Länder werde zu einer engeren Kooperation zwischen ihnen beitragen.
Am Ende des Forums unterzeichneten die Teilnehmer die Erklärung „Wege der Bildung eines gemeinsamen Informationsraums der BRICS“. Um dem heutigen einseitigen Informationszustrom westlicher Medien zu widerstehen, haben sich die führenden Medien der BRICS-Länder darauf geeinigt, die strategische Partnerschaft im Informationsaustausch weiter zu stärken und sich gegenseitige journalistische Unterstützung zu leisten.
Die Teilnehmer des Forums unterstrichen zudem die wichtige fördernde Rolle der Medien bei der Erweiterung der Zusammenarbeit zwischen den fünf Ländern. Mithilfe einer objektiven, gerechten und rechtzeitigen Berichterstattung über das Vorgehen der BRICS-Länder werden die Massenmedien dieser Staaten zur Freundschaft und dem gegenseitigen Verständnis zwischen den Völkern, sowie zur Entwicklung der Kooperation in politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereichen beitragen."
Quelle: Sputnik (Deutschland)