Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen "Deepwater Horizon"-Prozess: Halliburton gesteht Vernichtung von Beweisen

"Deepwater Horizon"-Prozess: Halliburton gesteht Vernichtung von Beweisen

Archivmeldung vom 26.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deepwater Horizon in Brand. Bild: US Coast Guard / wikipedia.org
Deepwater Horizon in Brand. Bild: US Coast Guard / wikipedia.org

Der Ölkonzern Halliburton hat im Verfahren um die Explosion der Bohrplattform "Deepwater Horizon" im Jahr 2010 im Golf von Mexiko nach Angaben des US-Justizministeriums die Vernichtung von Beweismitteln eingestanden. Halliburton habe demnach zugesagt, bei einem geplanten Verfahren auf schuldig zu plädieren. Der Konzern werde eine Strafe von 200.000 Dollar zahlen und habe zudem 55 Millionen Dollar an die National Fish and Wildlife Foundation gespendet. Die Beweise wären für das Verfahren gegen den Betreiber der Plattform, den britischen Ölkonzern BP, relevant gewesen.

Halliburton hatte die Zementmischung hergestellt, die als Deckel für das Bohrloch diente. Der Konzern hatte in der Folge Computeranalysen vernichtet, die Aufschluss über den genauen Hergang am Grund des Bohrloches hätten geben können.

Die Ölplattform "Deepwater Horizon", die Transocean vom britischen Ölkonzern BP geleast hatte, war am 20. April 2010 explodiert und zwei Tage später gesunken. Dabei kamen elf Arbeiter ums Leben. Nach dem Untergang der Bohrinsel waren rund 780 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko geflossen. Der Vorfall gilt als die schlimmste Ölpest aller Zeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte vespern in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige