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Iran stoppt weiteren "ausländischen Öltanker"

Archivmeldung vom 05.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Öltanker „Abqaiq“ beim Beladen (Symbolbild)
Der Öltanker „Abqaiq“ beim Beladen (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Iran hat erneut einen "ausländischen Öltanker" im Persischen Golf festgesetzt. Der Vorfall soll sich bereits am Mittwoch ereignet haben, berichten mehrere iranische Medien am Sonntag übereinstimmend. Das Schiff wurde demnach beschlagnahmt.

Der Tanker soll beim "Schmuggeln von Öl" erwischt worden sein. Das Schiff habe 700.000 Liter Rohöl an Bord, hieß es. Die Crew-Mitglieder wurden den Berichten zufolge festgenommen. Die Herkunft des Tankers war zunächst unklar. Erst vor knapp zwei Wochen hatte der Iran zwei westliche Tanker in der Straße von Hormus gestoppt. Einer davon durfte die Fahrt fortsetzen, der andere wurde als Ausgleich für den zuvor von den Briten beschlagnahmten iranischen Tanker beschlagnahmt.

Seitdem war eine Diskussion über einen Militäreinsatz zur Sicherung des Schiffsverkehrs vor Ort aufgekommen, an der sich nach dem Willen der US-Regierung auch Deutschland beteiligen soll. Auch eine europäische Mission ist im Gespräch. Die Bundesregierung lehnt eine Beteiligung bisher ab. Die Straße von Hormus trennt den Iran vom Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die engste Stelle der Meerenge beträgt nur 37,9 Kilometer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott

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