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Studie: US-Amerikaner am freizügigsten mit ihren Daten

Archivmeldung vom 02.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Martin Bergien / pixelio.de
Bild: Martin Bergien / pixelio.de

Viele US-Amerikaner haben kein Problem damit, sensible Daten über sich preiszugeben. Das geht aus einer Ipsos-Umfrage im Auftrag der Digitalagentur Publicis Sapient hervor, über die das "Handelsblatt" berichtet.

Fast die Hälfte der befragten US-Amerikaner (44 Prozent) fühlt sich demnach wohl dabei, grundlegende persönliche Daten preiszugeben, gefolgt von Australiern (34 Prozent), Briten (32 Prozent), Deutschen (27 Prozent) und Franzosen (26 Prozent). Bei Informationen über ihre ethnische Zugehörigkeit wären sogar knapp zwei Drittel der US-Bürger bereit entsprechende Daten zu teilen (Briten 48 Prozent, Australier 44, Deutsche 29, Franzosen 26). Weniger freizügig sind die Befragten aller Länder (18 Prozent), wenn es um die Preisgabe von Bio-Daten geht.

Auch sind nur insgesamt 9 Prozent bereit, ein von ihrem Land ausgestelltes Identifikationsdokument, beispielsweise eine Sozialversicherungskarte oder einen Führerschein, zu teilen. In der Studie gaben viele Verbraucher auch an, nur wenige bis gar keine Kenntnisse zu haben, wofür Unternehmen ihre Daten nutzen. 61 Prozent der Befragten wissen demnach fast nichts darüber, was mit ihren Daten geschieht. Die Franzosen schneiden hier mit 70 Prozent am schlechtesten ab, gefolgt von Australiern, Briten, Deutschen und US-Amerikanern.

Datenbasis: In der Studie wurde die Datenschutzsensibilität in fünf Ländern untersucht, darunter neben den USA, in Australien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien. Befragt wurden im Sommer dieses Jahres in den einzelnen Ländern 5.007 Personen ab 18 Jahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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