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Außenhandelsverband will harte Brexit-Verhandlungen

Archivmeldung vom 21.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Rareclass, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die deutsche Exportwirtschaft unterstützt den konsequenten Kurs der Europäischen Union in den Austrittsverhandlungen mit dem Vereinigten Königreich.

London müsse seine finanziellen Verpflichtungen anerkennen, bevor über die künftigen Beziehungen geredet werden könne, sagte der Leiter der Außenwirtschaftsabteilung des Bundesverbandes Außenhandel, Großhandel, Dienstleistungen (BGA), Gregor Wolf, der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Unternehmen verstünden die politische Tragweite der Verhandlungen und ließen sich nicht von kurzfristigen Interessen leiten. Sie sind auch bereit, den Preis eines Scheiterns zu zahlen. "Ein chaotischer Brexit würde unsere Mitglieder hart treffen. Es würde sie aber noch härter treffen, wenn der europäische Binnenmarkt geschwächt wird", sagte Wolf weiter. "Deshalb lehnen wir Sonderabsprachen Deutschlands mit Großbritannien ab. Das würde nur zu einer Rosinenpickerei führen und damit zum Zerfall der Union und des gemeinsamen Marktes."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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