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Timoschenko-Tochter sieht mögliche Ausreise der Mutter nach Deutschland als Lebensrettung

Archivmeldung vom 16.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Julija Tymoschenko
Julija Tymoschenko

Foto: Flappiefh
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Tochter der inhaftierten ehemaligen ukrainischen Regierungschefin Julia Timoschenko sieht deren mögliche Ausreise nach Deutschland als Überlebenschance. Eugenia Timoschenko sagte "Bild am Sonntag" am Rande der Jahresversammlung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte in Cottbus: "Ich fürchte um das Leben meiner Mutter. In Deutschland würde sie gerettet."

Wegen eines schweren Bandscheibenvorfalls könne ihre Mutter nicht mehr gehen, bekomme aber nur unregelmäßig Schmerzmittel. "Das ist Folter", so Timoschenko. Eine mögliche Verlegung in ein Krankenhaus im ostukrainischen Charkow hält Timoschenko für gefährlich. Den Ärzten dort sei nicht zu trauen. Mit Blick auf den neuen Prozess gegen ihre Mutter, der am 19. April in Kiew anläuft, wies Timoschenko darauf hin, dass dem ersten Urteil von sieben Jahren ein weiteres folgen könnte: "Wenn meine Mutter in der Ukraine bleibt, ist ihr Leben in großer Gefahr. Ich bitte die Welt, dies nicht zu akzeptieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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