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Obama: "Ich bin ungemein stolz"

Archivmeldung vom 02.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org
Barack Hussein Obama II Bild: Pete Souza, The Obama-Biden Transition Project / de.wikipedia.org

In einem Interview mit dem ROLLING STONE zeigt sich Barack Obama kurz vor der Wahl siegessicher. "Ich bin ungemein stolz auf die ersten Schritte, die wir bereits unternommen haben", so der US-Präsident über die von ihm eingeleiteten Reformen im Gesundheitswesen der USA. "Dass das erfolgreichste Land auf dieser Erde nicht in der Lage war, Kranke vor dem finanziellen Ruin zu bewahren, war ein Armutszeugnis unserer Gesellschaft", sagte Obama. "Und dieser Schritt, den wir gemacht haben, wird in den kommenden Jahrzehnten für Millionen von Familien einen gravierenden Unterschied machen."

Auch in Fragen der Wirtschaftspolitik grenzt sich Barack Obama deutlich von seinem Herausforderer Mitt Romney ab: "Wenn nur ein paar Wenige an der Spitze profitieren, wird das Wachstum begrenzt bleiben." Lasse man dem Finanzsektor freie Hand, laufe die Wirtschaft Gefahr, "in den Abgrund zu stürzen". Als wichtige Ziele seiner angestrebten zweiten Amtszeit nannte Obama die Reduzierung des Energie- und Benzinverbrauchs und deutlich höhere Investitionen in "saubere Energien". Hier hätten die USA einen "riesigen Nachholbedarf". Auch halte er daran fest, den Krieg in Afghanistan bis 2014 zu beenden. Das habe positive Auswirkungen für die USA selbst. "Das Geld, das für den Krieg budgetiert wurde, wird künftig für das "nation building" im eigenen Land zur Verfügung stehen", so Obama.

Seinen republikanischen Kontrahenten Romney kritisierte er für dessen Einschätzung der sozialen Lage der USA: "Diese Vorstellung, dass Menschen, die etwas für dieses Land geleistet haben und sich allerdings am unteren Ende der Einkommenspyramide befinden, nun von der Regierung Almosen einfordern, geht völlig an den Tatsachen vorbei." In Wahrheit, so Obama, mögen die Amerikaner "keine staatlichen Bürgschaften, sie mögen keine Almosen, aber sie verstehen, dass wir eine Regierung brauchen, die garantiert, dass derjenige, der hier arbeitet und seinen Verpflichtungen nachkommt, auch die Früchte seiner Arbeit ernten will und die Aussicht auf ein besseres Leben seinen Kindern und Enkeln weiter vererben möchte."

Das vollständige Interview lesen Sie auf www.rollingstone.de Direkter Link: http://ots.de/Ysj2y

Quelle: ROLLING STONE (ots)

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