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Biden kündigt bei Kiew-Besuch neue Militärhilfen an

Archivmeldung vom 20.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Panzer vom Typ Abrams im Einsatz Bild: Scott Barbour / Gettyimages.ru
Panzer vom Typ Abrams im Einsatz Bild: Scott Barbour / Gettyimages.ru

US-Präsident Joe Biden hat bei seinem Überraschungsbesuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew neue Militärhilfen angekündigt. Man werde weitere wichtige Ausrüstung, darunter Artilleriemunition, Panzerabwehrsysteme und Luftüberwachungsradare, liefern, sagte er am Montag. Ziel sei es, die ukrainische Bevölkerung vor Luftangriffen zu schützen.

Diese neuen Militärhilfen sollen einen Umfang von 500 Millionen US-Dollar haben. Zudem kündigte Biden neue Sanktionen gegen Russland an. Diese sollen sich "gegen Eliten und Unternehmen" richten, so der US-Präsident. Die im Vorfeld nicht angekündigte Reise Bidens nach Kiew hatte am Montag viele Beobachter überrascht. Es lediglich bekannt, dass Biden am Dienstag nach Warschau kommen wollte, ein Abstecher in die Ukraine war von der US-Regierung ausgeschlossen worden.

Die Reaktionen auf westlicher Seite fielen positiv aus - auch Abgeordnete des Bundestages begrüßten Bidens Reise. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen schrieb bei Twitter: "Die USA sind als Sicherheitsmacht zurück in Europa - quite literally. Das ist nicht selbstverständlich, und darum ist es so wichtig, dass wir Europäer dem amerikanischen Engagement Respekt zollen, indem wir selbst mehr für unsere eigene Sicherheit in Europa tun." Auch FDP-Fraktionschef Christian Dürr äußerte sich erfreut: Bidens Reise nach Kiew sei nach bald einem Jahr des Angriffskrieges "ein starkes Zeichen des westlichen Zusammenhalts und der fortwährenden Unterstützung der Ukraine".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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