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Gegengipfel zu G7: China schart Regierungschefs der zentralasiatischen Staaten um sich

Archivmeldung vom 22.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Chinas Gipfeltreffens mit zentralasiatischen Staaten am 19. Mai 2023 in Xi'an in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi
Chinas Gipfeltreffens mit zentralasiatischen Staaten am 19. Mai 2023 in Xi'an in der zentralchinesischen Provinz Shaanxi

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Regierung in Peking hat zum China-Zentralasien-Gipfel eingeladen, während im japanischen Hiroshima zur selben Zeit die G7 zusammenkommen. In Bezug auf westliche Ambitionen rief China die Staaten in der Region dazu auf, sich der Einmischung von außen und Versuchen, Farbrevolutionen anzuzetteln, entschieden entgegenzustellen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Während in Japan der G7-Gipfel der führenden westlichen Staaten stattfindet, hat Peking einen Gegengipfel zum Ausbau eigener regionalen Bündnisse veranstaltet. Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat am Freitag seine zentralasiatischen Ehrengäste nach Xi'an eingeladen, dem östlichen Ausgangspunkt der alten Seidenstraße. China ist dabei, wirtschaftlich in Zentralasien Fuß zu fassen, unter anderem mit seiner "Belt and Road"-Initiative zum Bau von Eisenbahnen und anderer handelsbezogener Infrastruktur.

Der chinesische Staatschef Xi versprach bei dem Gipfeltreffen den führenden Staatsmännern in Zentralasien, mehr Eisenbahn- und andere Handelsverbindungen mit zentralasiatischen Ländern aufzubauen, und schlug vor, gemeinsam Öl- und Gasquellen zu erschließen, was den wachsenden Einfluss Pekings in der Region unterstrich.

In Bezug auf westliche Ambitionen rief Xi die Region dazu auf, sich der Einmischung von außen und Versuchen, Farbrevolutionen anzuzetteln, entschieden entgegenzustellen – eine Anspielung auf Bewegungen, die Regierungen in Ländern wie der Ukraine, Georgien und Kirgistan gestürzt hatten.

Xi garantierte den zentralasiatischen Regierungen chinesische Hilfe bei der Stärkung von Sicherheit und Verteidigung sowie bei der Bekämpfung des Terrorismus. Er unterstrich zudem das Bestreben, den Frieden in Afghanistan "gemeinsam zu fördern".

Dass die Präsidenten Kasachstans, Kirgistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans nun nach China gekommen sind, zeigt "den tiefen Bund der Freundschaft zwischen China und den zentralasiatischen Staaten seit zweitausend Jahren", sagte Xi. Die Vertiefung der gemeinsamen Beziehungen nannte Xi "eine strategische Entscheidung, die unsere Generation von Führern getroffen hat".

Während der chinesische Präsident bei der Gegengipfel seine Amtskollegen aus fünf ehemaligen Sowjetrepubliken zu Gast hat, dürften die G7 im Japan China ins Visier nehmen. Denn es soll "Belege" dafür geben, dass chinesische Unternehmen die westlichen Sanktionen unterlaufen und Russland mit "Hightechbauteilen für Waffen" beliefern."

Quelle: RT DE

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