Brexit bringt 21,5 Mrd. Dollar Verlust und Vorteile für Berater und Anwälte
Archivmeldung vom 11.05.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGroßbritanniens Finanzinstitute können im Fall eines Austritts des Landes aus der Europäischen Union, kurz Brexit genannt, etwa 21,5 Milliarden Dollar in den nächsten zehn Jahren verlieren, wie es in einer Studie der Beratungsfirma JWG heißt. Dass schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Die Experten vermuten, dass es ein Jahrzehnt der Instabilität sein würde. Die britischen Firmen müssten sich an neue Normen anpassen, und an einem Brexit würden vor allem Berater, Anwälte und Technologie-Experten verdienen, wird in der Studie angemerkt.
Laut den Ergebnissen einer Umfrage von East & Partners bereiten sich britische Großunternehmen auf einen Absturz des Pfunds Sterling um mehr als zehn Prozent bei einem Brexit vor. Die meisten Unternehmen sollen, wie Deutsche Welle meldet, ihre Risiken bereits versichert haben.
Wie Großbritanniens Schatzkanzler George Osborne erklärte, könne ein Brexit zu einer Verringerung des Bruttoinlandsprodukts um sechs Prozent zum Jahr 2030 und zu „permanenten“ Wirtschaftseinbußen für das Land führen.
Das Referendum über den weiteren Verbleib Großbritanniens in der EU ist für den 23. Juni geplant. Die Umfragen zeugen davon, dass die Meinungen der Briten dazu, wie sie abstimmen werden, etwa zweigeteilt sind."
Quelle: Sputnik (Deutschland)