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Freiwillige Feuerwehren Griechenlands erheben Vorwürfe

Archivmeldung vom 25.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fahrzeug der griechischen Feuerwehr auf dem Weg zum Einsatzort. (Symbolbild)
Fahrzeug der griechischen Feuerwehr auf dem Weg zum Einsatzort. (Symbolbild)

Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Verbandes der freiwilligen Feuerwehren Griechenlands (Esepa), Nikos Sachinidis, hat inmitten der Brandkatastrophe nahe der Hauptstadt Athen Vorwürfe an die griechische Politik erhoben. Sein Verband sei aus politischen Gründen systematisch geschwächt worden, sagte Sachinidis der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Durch eine Gesetzesänderung im Jahr 2014 seien die Befugnisse der freiwilligen Wehren stark beschnitten worden - mit "katastrophalen Folgen". Sachinidis gab sich überzeugt, die Bandkatastrophe vom Montag hätte glimpflicher ablaufen können, wenn Esepa noch die alten Rechte und ihre einstige Stärke gehabt hätte. "Das ist absolut sicher. Ich kenne die Gegend, in der die Feuer gewütet haben. Wir hatten dort einst Freiwillige. Die hätten sofort löschen können", so der Vorsitzende der Esepa. Die Berufsfeuerwehr in Griechenland habe nur etwa 270 Wachen, mitunter dauere die Anfahrt zu einem Brand bis zu einer Stunde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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