Nach Absturz von Air-Asia-Maschine: Mehrere Leichen geborgen
Archivmeldung vom 30.12.2014
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Freigeschaltet durch Dennis WitteNach dem Absturz einer Passagiermaschine der Air Asia mit 162 Menschen an Bord sind am Dienstag mehrere Leichen vor der Insel Borneo geborgen worden. Die Toten seien an Bord eines indonesischen Marineschiffes genommen worden, berichten örtliche Medien.
Zuvor hatte die Fluggesellschaft bestätigt, dass die am Dienstag gesichteten Trümmer von dem seit Sonntag vermissten Airbus stammten. Air-Asia-Chef Tony Fernandes drückte den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus. Die indonesischen Behörden kündigten an, die Suche nach weiteren Trümmern und Opfern am Mittwoch erneut auszuweiten. Der Kontakt zu Flug QZ8501, der sich auf dem Weg von Surabaya im Osten der indonesischen Insel Java nach Singapur befand, war aus noch ungeklärter Ursache am Sonntagmorgen abgebrochen.
Merkel sendet Kondolenztelegramm nach Indonesien
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag ein Kondolenztelegramm an den indonesischen Präsidenten Joko Widodo gesendet. "Mit großer Bestürzung habe ich von dem tragischen Flugzeugunglück erfahren, das zahlreiche Opfer gefordert hat, darunter sehr viele Staatsangehörige Ihres Landes", schreibt Merkel.
Und weiter: "Ich möchte Sie meiner großen Anteilnahme und meines tiefen Mitgefühls versichern und bitte Sie, den Hinterbliebenen der Opfer mein aufrichtiges Beileid zu übermitteln."
Rund zwei Tage nach dem Verschwinden des Air-Asia-Passagierflugzeugs in Südostasien wurden vor der Küste Borneos Wrackteile und ersten Leichen gefunden. Die Ermittler gehen davon aus, dass alle 162 Menschen an Bord ums Leben gekommen sind.
Quelle: dts Nachrichtenagentur