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Bartsch fordert Nahost-Initiative der Bundesregierung

Archivmeldung vom 11.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Bartsch (2017)
Dietmar Bartsch (2017)

Bild: Pressefoto "Die Linke" / Eigenes Werk

Der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, hat angesichts der Abkehr Washingtons vom Atomabkommen mit dem Iran eine Nahost-Initiative der Bundesregierung gefordert. "Ich würde es begrüßen, wenn von deutscher Seite eine Initiative für eine internationale Konferenz zur Sicherheit im Nahen und Mittleren Osten ausginge", sagte Bartsch der "Saarbrücker Zeitung".

Eine solche Konferenz müsse sich auch darum kümmern, dass es keine atomare Aufrüstung gebe. "Außerdem sollten sämtliche Waffenlieferungen in den Nahen und Mittleren Osten sofort unterbunden werden", sagte der Linken-Politiker.

Zugleich sprach er sich für eine stärkere diplomatische Einbindung Russlands aus. "Das Atomabkommen ist auch mit Russland zustande gekommen, also sollte auch mit Russland für seinen Erhalt gerungen werden", meinte Bartsch.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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